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Praetorius, Michael | Busse, Ralf, arr. | Michael Praetorius (1571-1621), der mit bürgerlichem Namen Michael Schulteis | hieß, veröffentlichte im Jahr 1612 eine stattliche Sammlung von über 300 | französischen Tänzen unter dem Namen Terpsichore. In der griechischen | Mythologie ist Terpsichore die Muse des Tanzes. Praetorius fand es treffend, | seine Sammlung nach ihr zu benennen. | Dancing with Praetorius - Part I ist ein Medley im 4/4-Takt, in dem fünf | Tänze zu einem Potpourri in gleichbleibendem Tempo verwoben wurden. Die | Melodieführung wandert durch alle vier Stimmen. Das Baritonsaxophon übernimmt | nur kurz einmal die Melodie, da es ansonsten für eine solide Basslinie sorgt. | Dancing with Praetorius - Part II ist ein Medley im 3/2-, 3/4- und 6/4-Takt. | Gespielt wird in den Tempi Presto, Moderato und Allegro. Sieben Tänze aus | Terpsichore werden zu einem bunten Melodienstrauß zusammengeflochten. Alle | Stimmen haben Anteil an der Melodieführung. | Die Medleys leben von einem einwandfreien Zusammenspiel der vier Stimmen. Der | damaligen Zeit entsprechend finden sich im Notentext keine Zeichen für | Artikulation und Phrasierung. Diese müssen von den Ausführenden selbst | erarbeitet werden. Lediglich Bezeichnungen für Dynamik sind in den Medleys | gesetzt, denn der Wechsel zwischen verschiedenen Lautstärken ist ein | typisches Merkmal der Tänze von Praetorius.